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Der Solarhersteller Meyer Burger droht den Standort Freiberg zu schließen

Der Schweizer Solarausrüster Meyer Burger erwägt die Schließung seiner Modulproduktion in Deutschland. Diese Maßnahme soll ergriffen werden, falls die Politik keine Schritte zur Schaffung fairer Wettbewerbsbedingungen unternimmt. Die Entscheidung geht auf aktuelle Verluste zurück, wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab.

Ein Bestandteil des Plans beinhaltet die Schließung des Werks in Freiberg, Deutschland, mit rund 500 Mitarbeitern im April. Dieses Werk stellt die größte in Betrieb befindliche Solarmodulproduktion Europas dar. Die endgültige Entscheidung darüber muss bis Mitte Februar 2024 getroffen werden. Die Solarzellproduktion in Thalheim, Deutschland, wird weiterhin den Hochlauf der Solarmodulproduktion im US-Werk in Goodyear unterstützen. Die Maßnahmen haben keinen Einfluss auf die Maschinenbau- und Forschungs- und Entwicklungsstandorte in der Schweiz und in Deutschland.

Auf dem europäischen Markt herrscht ein Überangebot

Chinas Produktionsüberkapazitäten sowie Handelsbeschränkungen seitens Indiens und der USA führten im letzten Jahr zu einem erheblichen Überangebot und Ungleichgewicht auf dem europäischen Solarmarkt. Meyer Burger fordert politische Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsbedingungen.

Für das Jahr 2023 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 135 Millionen Franken und einen operativen Verlust (Ebitda) von mindestens 126 Millionen Franken. Meyer Burger schloss das Jahr 2023 mit einem Barmittel-Bestand von etwa 150 Millionen Franken ab und benötigt zusätzliche Finanzmittel in Höhe von rund 450 Millionen Franken bis zum voraussichtlichen positiven Cashflow im Jahr 2025.

Weitere Optionen sind möglich

Meyer Burger hat eine Investmentbank beauftragt, um strategische Optionen zu prüfen und die finanzielle Position zu stärken. Dazu könnten Partnerschaften mit Industrieunternehmen oder die Vergabe von Technologielizenzen gehören.

Fortgeschrittene Gespräche mit dem deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz über eine von Euler Hermes gedeckte Exportfinanzierung sind im Gange. Meyer Burger erwägt auch weitere Finanzierungsoptionen wie Darlehen des US-Energieministeriums und die Beschaffung von Eigenkapital, insbesondere für den Bau von Zell- und Modulwerken in den USA.

Ihr Kontakt für Medien und Presse

Dr. Siegfried Elsässer
Geschäftsführer

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